In den letzten drei Tagen haben wir ein paar Kilometer zurück gelegt. Nachdem wir am Sonntag vom Jamelsee aufgebrochen sind, sind wir der Havel Richtung Norden zum Käbelicksee gefolgt. Auf dem Campingplatz der Naturfreunde schlugen wir unser Lager auf und haben uns den nächsten Tag erstmal eine Auszeit vom padeln genommen. Den ganzen Tag rum gammeln hat auch etwas für sich. Schon Mittags ein kühles Bier und immer wieder mal im herlich erfrischendem See schwimmen rundet das ganze Bilde ab.
Nach einer verregneten und windigen Nacht wurden dann heute morgen das Lager erneut für die nächste Etappe abgebrochen und auf Bernd das Boot verladen. Im Vergleich zu den vergangenen Tagen war es heute nicht so sonnig und wir konnten die Sonnenhüte in denn wasserdichten Packsäcken lassen. Highlight heute war definitiv das übersetzen mit der Pferdekutsche von einem See zum nächsten. Eine Stunde in der Kutsche, gezogen von zwei gewaltigen Kaltblütern, die Landschaft genießen; einfach genial. Dabei ist uns aufgefallen, dass wir diesen Urlaub noch nicht ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor verwendet haben. Am Ziel angekommen waren es nur noch ein paar Padelschläge bis zum heutigen Ziel – der Campingplatz am Leppinsee. Das Zelt war schnell aufgebaut, die erste Flasche Bier geöffnet und das Essen zubereitet. Mein neues Tarp hatte beim anschließendem Regenschauer seinen Auftritt. Fast trocken konnten wir gelassen darunter sitzen und dem Regen zuschauen.
Diesen ganzen Krempel vepacken wir übrigens jedes Mal in und auf Bernd das Boot.