Bloggen mit dem Handy

Wie man vielleicht schon erkennen kann, möchte ich diesen Blog unter anderem auch als Reisetagebuch verwenden. Nicht überall wo man gerade unterwegs ist, steht einem ein Internet-Cafe zur Verfügung bzw.  für einen kurzen Beitrag lohnt sich der Gang zu einem solchen meistens nicht.  Deswegen hab ich mich in den letzten Tagen ein wenig mit der Frage beschäftigt, wie man am unkompliziertesten mit dem Handy und WordPress bloggen kann.

Zum einen ist da die Email Variante, die WordPress von sich aus direkt mit liefert. Einfach ein geheimes Email-Konto anlegen und schon kann es los gehen. Allein dieser Punkt stört  mich schon ein wenig. Gelangt die Email-Adresse, warum auch immer, in die falschen Hände, kann jeder, dem die Adresse bekannt ist, ohne weiteres eigene Einträge auf meinem Blog veröffentlichen. Ein weiterer Punkt ist die fehlende Formatierung (und wie sieht es überhaupt mit Bildern im Beitrag aus??? Schreibt mir wenn Ihr Tipps o.ä. für mich habt).

Also habe ich mich ein wenig im Netz nach weiteren Möglichkeiten, die das Mobile Bloggen erleichtern, umgeschaut. Ein Tipp den ich bekommen habe, war das Plugin WPtouch. Ein paar kleine Tests haben ergeben, dass

  1. das Plugin zunächst Handys mit SymbianOS völlig ignoriert (nach einer kleineren Anpassungen im PHP-Code ist das aber auch Geschichte)
  2. die Darstellung des Blog-Frontends sehr gut für Handy-Browser optimiert ist (zumindest beim mir)
  3. leider das Backend nicht mit optimiert wurde, und so keine Erleichterung beim schreiben eines Betrags bringt.

Ein weiteres Plugin MobilePress verrichtet auf den ersten Blick seine Arbeit ähnlich wie das oben genannte.

Als nächste werde ich mich deswegen auf Wavelog stürzen. Eine kleine Anwendung speziell für Symbian Smartphones. Ich werde demnächst hier über meine Erfahrungen berichten und vielleicht den einen oder anderen Probe-Post mit meinem Handy veröffentlichen 😉

Wer weitere Tipps für mich hat darf diese hier gerne posten. Ich bin über jeden Hinweis dankbar.

[Update] So, jetzt habe ich mich doch mehr mit dem Thema befasst als ich eigentlich wollte. Wie versprochen hier ein kurzes Update:
Die in den oben genannten WordPress Plugins eignen sich super um seinen Blog mit wenigen Handgriffen für Mobile Clients zu optimieren. Leider hilft das dem mobilen Blogger selber wenig, da der Admin-Bereich nicht mit optimiert wird.
Um den Admin-Bereich für die Anzeige auf einem mobilen Client herzurichten habe ich das Plugin WPhone ausprobiert. Nach der Installation erscheint unter dem Anmeldeformular zum Blog-Admin-Bereich eine Checkbox. Wählt man diese aus, wird der komplette Adminbereich so dargestellt, dass man alle Funktionen bequem über den mobilen Browser verwenden kann.
Um aber seine Beiträge komplett offline auf seinem Smartphone schreiben zu können, kommt man nicht drum herum eine kleine Application auf diesem zu installieren. Ich habe drei getestet:

  1. Wavelog – kostenpflichtig (16,50 $) kann aber 30 Tage mit eingeschränkten Funktionen getestet werden,  konnte leider mit meinem N97 keine Bilder und Videos einbinden, das schreiben reiner Textbeiträge hat super funktioniert.
  2. mopress – Open Source, aus meiner Sicht sehr komfortabel mit zahlreichen Funktionen, leider hatte ich auch hier Probleme mit den Funktionen auf meinem N97, wird aber ständig weiterentwickelt und vielleicht werden demnächst auch TouchScreen Displays fehlerfrei unterstützt.
  3. Wordmobi – kostenlos, bringt Funktionen zum erstellen neuer und zum ändern vorhandener Posts mit, Bilder können direkt vom Handy in den jeweiligen Post eingebunden werde, unkomplizierte Bedienung und das Beste, es funktioniert auf meinem N97 ;-).

So, das war zunächst alles von mir zu diesem Thema. Werde das ganze während meines nächsten Urlaubs ausgiebig testen. Vielleicht gibt der eine oder andere ja seinen Kommentar dazu ab.

Summer Jam 2009

Es ist schon eine super Sache, dass ein Festival auch mal in unserer direkten Umgebung statt findet. Selbstverständlich also, dass ich mich nach der Arbeit mit ein paar Bier und Grillgut auf den Weg zum Fühlinger See gemacht habe. In Ermangelung eines Tickets habe ich es mir dann abseits des Festivalgeländes gemütlich gemacht. Auch aus der Ferne sorgten die Auftritte von Patrice und Jan Delay für ordentlich Stimmung. Der Wettergott hatte ein Einsehen und so stand einer lauen Sommernacht mit guter Musik nichts im Weg.

Fazit: Wenn das Summer Jam Festival im nächsten Jahr den Fühlinger See in eine gute Laune Zone verwandelt, packt eure Sachen, macht auch auf die Socken und feiert mit.

Reisen mit dem Rucksack

Mit dem Rucksack auf Reisen zu sein und Urlaub zu machen ist manchmal ganz schön abenteuerlich. Aber genau das macht es für viele so reizvoll. Einfach ein paar Klamotten einpacken und sich auf den Weg machen.

Meinen ersten Trekkingrucksack hab ich mit ca. 14 – 15 Jahren bekommen. Ein altes Teil das mein Onkel auf  zahlreichen Reisen ziemlich zugerichtet hatte. Das außen liegende Alu-Gestell war gebrochen. Das Gewebe an einigen Stellen durch gescheuert, und das Tragessystem hatte den Namen eigentlich nicht verdient ;-). Ich habe trotzdem, zusammen mit meinem alten Herrn, den Rucksack wieder zusammen geflickt… und nicht weiter benutzt. Erst als ich nicht mehr mit meinen Eltern, und somit mit dem Auto, in den Urlaub gefahren bin, wurde der Trekkingrucksack für mich wieder interessant.

Es hat aber dann doch noch bis zum Beginn meines Studiums gedauert, bis ich mir wieder einen richtigen Trekkingrucksack zugelegt habe. Der hat mich dann auf vielen Reisen quer durch Deutschland und Europa begleitet. Die weiteste Reise mit dem guten Stück war dann mein Trip nach Australien. Drei Monate, mit meiner Freundin und einem Freund haben wir die australische Ostküste als Backpacker unsicher gemacht.

Vor kurzem gab es dann einen neuen Rucksack und ein neues Zelt. Dadurch wurde auch die Marschrichtung für die nächsten Jahre festgelegt. Anstatt auf Pauschalreisen zu setzen werde ich auch in der nächsten Zeit als Backpacker unterwegs sein.

Diesen Blog habe ich ins Leben gerufen um zum einen für mich meine Erlebnisse in Form von Reiseberichten festzuhalten, und zum anderen um evtl. dem einen oder anderen Leser ein paar Anhaltspunkte, Ideen und Tipps für den eigenen Rucksack Tripp zu geben. Was sonst hier noch zu lesen sein wird bleibt abzuwarten.