Im Schatten des CN Tower

Die Einreise nach Kanada hat zwar einige Zeit gedauert, aber war im Grunde gar nicht so schwer. Nach kurzweiligen 7,5 h Flugstunden sind wir um 11:30 Uhr Ortszeit bei strahlendem Sonnenschein in Toronto gelandet. Die erste Hürde war dann der Customs-Schalter. Beziehungsweise nicht der Schalter war die Hürde, sondern die Schlange davor. Da wir ganz entspannt als letzte aus dem Flugzeug ausgestiegen sind, standen wir natürlich auch ganz am Ende der Schlange. Aber wir hatten es ja nicht eilig. Nachdem der Beamte uns dann nach einer kurzen Befragen durchgewunken hat, mussten wir uns noch in eine zweite Schlange einreihen um an unser Working-Holiday Visum zu kommen. Auch hier mussten wir ein wenig Geduld mitbringen. Aber letztendlich haben wir das heiß ersehnte Visum in unsere Pässe getackert bekommen – die Erlaubnis uns ein komplettes Jahr hier in Kanada aufzuhalten und ein bisschen zu arbeiten. Unser Gepäck zu finden war hingegen gar kein Problem mehr. Weil alles so lange gedauert hat, waren unsere beiden Rucksäcke die einzigen die noch in der komplett verweisten Gepäckabfertigung herum lagen.

Mit den Öffentlichen ging es dann direkt ins Herz von Toronto. Wir hätten natürlich auch einen der vielen Shuttlebusse bzw. ein Taxi nehmen können. Aber zum einen haben wir so nur 3 C$ pro Person an Stelle von ca. 30 C$ gezahlt. Und zum anderen bekommt man so schon mal einen ganz anderen ersten Eindruck von der Stadt. Außerdem ist das Fahren mit den Öffentlichen hier super einfach und jeder ist total hilfsbereit.

Im Hostel angekommen haben wir nach einer kurzen Führung durchs Hostel unsere Klamotten schnell aufs Zimmer gebracht und sind anschliessend aufgebrochen die Stadt zu erkunden und vor allem etwas zum Essen zu jagen. Denn Hand aufs Herz – die Essensrationen im Flugzeug sind echt was für den holen Zahn. Frisch gestärkt ging es dann zur Waterfront, direkt an den Lake Ontario an dem Toronto liegt. Wieder zurück im Hostel sind wir nach ein bisschen Smalltalk ziemlich erledigt ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen war vom Jetlag nicht mehr viel zu spüren und wir konnten nach einem ordentlichen Frühstück den ganzen Tag die Stadt unsicher machen. Neben dem CN Tower und den St. Lawrence Market haben wir uns natürlich direkt die Hockey Hall of Fame (von außen) angeschaut – zumindest den Merchendise Store „Spirit of Hockey“ haben wir uns auch von innen angeschaut ;).

Die nächsten zwei Tage standen ein wenig im Zeichen der Bürokratie. Zunächst haben wir uns um unsere S.I.N., die Social Insurance Number, gekümmert. Im grunde also unsere Sozielversicherungsnummer, die es uns zusammen mit unserem Working Holliday Visum erlaubt hier zu arbeiten. Auch hier kann ich wieder nur staunen wie einfach hier die Behördengänge sind und wie hilfsbereit alle sind. Mit der S.I.N. konnten wir heute auch ein kanadisches Bankkonto eröffnen und wir können uns einen kanadischen Handyvertrag aufschwatzen lassen. Damit lassen wir uns aber noch ein wenig Zeit.

Nach Autos haben wir uns auch schon mal umgeschaut und haben bereits ein paar Telefonate geführt. Leider bisher noch nicht wirklich erfolgreich. Vielleicht ist das auch gut so. Dem einem Verkäufer haben wir erzählt was wir mit dem Auto vor haben – er hat uns dann davon abgeraten sein Auto zu kaufen… Ob das auch so in Deutschland funktionieren würde?

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7 Antworten auf „Im Schatten des CN Tower“

  1. Hallo ihr beiden,

    na, euch scheint es ja bestens zu gehen. Ihr genießt in vollen Zügen Toronto, wie man anhand der Bilder sieht. Wir dagegen genießen den Alltag auf deutschen Gefilden :-).
    Übermorgen suchen wir „Zuflucht“ in Amsterdam. Mal schauen, wie sich uns diese Stadt präsentiert.
    Grüße aus dem wunderschönen 😉 Be.
    Helmut & Sylvia

  2. Hey! Schön zu hören, dass der Papierkram so gut geklappt hat. Die Kanadier scheinen bei sowas relaxt zu sein. Der CN Tower scheint Euch ja zu faszinieren… Würde auf jeden Fall mal hoch – der Sicherheitsscanner hat mich damals schon begeistert und der Glasboden ist krass. Euch weiterhin eine gute Eingewöhnung und Grüße vom ganz anderen Ende der Welt.
    Jenny & Sebi

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