Die letzten Tage in OZ

Wir geben es zu. Wir waren die letzten Tage ein wenig schreibfaul. Bei uns standen aber auch alle Zeichen auf Entspannung und faulenzen.

Nachdem wir die Blue Mountains aufgrund schlechtem Wetter schnell hinter uns gelassen hatten, sind wir so lange die Ostküste Richtung Norden gefahren, bis der Wetterbericht mindestens 25 Grad und Sonne für die nächsten Tage vorhergesagt hatte. Dafür mussten wir fast bis nach Port Macquarie fahren. Dort wurde dann noch schnell ein Surfboard für drei Tage gemietet und endlosen Stunden am Strand und in den Wellen stand nichts mehr im Weg.

Doch der Termin, an dem wir unser Auto in Sydney abgeben mussten, rückte unbarmherzig näher. Also haben wir unser Lager in North Haven und Diamond Head abgebrochen und haben unser letztes Ziel anvisiert. Auch das zweite Auto haben wir ohne Zwischenfälle brav abgegeben und mussten ab sofort wieder laufen.

Am letzten Wochenende war direkt in Sydney keine günstige Unterkunft zu bekommen und wir sind deshalb nach Avalon, ein Vorort im Norden Sydneys, ausgewichen. Das hat uns zu einem weiteren Tag am Strand verholfen :). Seit Sonntag wohnen wir direkt in der Stadt. Weil es uns damals so gut gefallen hat haben wir uns wieder bei Eva’s Backpacker im Herzen von Kings Cross eingemietet. Von hier aus sind wir in den letzten Tagen zu den üblichen Zielen und Sehenswürdigkeiten aufgebrochen. Am Sonntag waren wir am Bondi Beach. Die Idee hatten allerdings auch ca. 50% aller Sydneysider – bei einem solchen Anblick wünscht man sich an den einsamen 80 Mile Beach an der Westküste zurück. Montags sind wir mit der Fähre nach Manly um Strand und Gegend zu erkunden. Dienstag ging es durch den Botanischen Garten und am Opernhaus vorbei und wieder mit der Fähre zum Luna Park (ein Freizeitpark der leider nicht geöffnet hatte) und nach Darling Harbour. Heute stand Paddys Market auf dem Programm – und dann leider auch noch das packen unserer Rucksäcke.

Jetzt sitzen wir gerade auf der Dachterrasse unseres Hostels, „genießen“ das letzte australische Bier und lassen die vergangenen drei Monate noch einmal Revue passieren…

15.000 km mit dem Auto
3.000 km mit dem Zug
2l Sonnenmilch
5.000.000 Mückenstiche (Tina)
10 Mückenstiche (Renzo)
0 Sonnenbrand
10 T-Shirts die in die Mülltonne gehören
Ruhepuls unter 40 Schlägen
Unzählige grandiose Eindrücke von Land und Leute

An dieser Stelle vielen Dank, dass ihr in den vergangenen drei Monaten immer wieder in unseren Blog geschaut, und uns mit euren Kommentaren auf dem laufendem gehalten habt.

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Mystery Bay – Depot Beach – Blue Mountains

Nachdem wir die Grenze nach New South Wales überquert hatten war unser erster Stopp in Mystery Bay. Der Ort selber (wenn das überhaupt ein Ort ist) ist kaum erwähnenswert. Aber der Strand und der Campground direkt am Meer ist einfach super. Hier haben wir uns einfach mal einen Tag an den Strand gelegt und haben die Sonne genossen.

Unser nächstes Ziel hieß dann Batemans Bay bzw. der ein paar Kilometer nördlich gelegene Depot Beach im Nurramarang National Park. Hier gab es wieder Kängurus und unzählige Vögel aller Art zu sehen. Die traumhaften Strände sind wir aber leider nur entlang gewandert. Die Temperaturen lassen im Moment ein wenig zu wünschen übrig.

Auf unserer weiteren Tour haben wir Sydney erstmal links bzw. rechts liegen lassen und sind direkt in die Blue Mountains gefahren. Bei unserer Ankunft in Katoomba hatten wir das erste Mal Schwierigkeiten den Campingplatz zu finden da wir aufgrund extrem tief hängender Regenwolken kaum drei Meter weit sehen konnten. Am nächsten Tag haben wir aber alle Lookouts bei strahlend blauem Himmel abgeklappert. Naja abgeklappert ist vielleicht das falsche Wort – sind dafür ca 3.000 Stufen runter und wieder hochgelaufen. Nun soll aber laut Wetterbericht der Regen erstmal die Oberhand behalten. Deswegen haben wir uns heute aufgemacht die Ostküste Richtung Norden zu fahren. Irgend wann muss die Sonne ja wieder zu sehen sein – und wenn wir dafür bis nach Bayron Bay fahren müssen.

Die letzten Kilometer in Victoria

Bevor wir Victoria den Rücken kehren, haben wir uns noch knapp zwei Tage in Mallacoota und entlang der riesigen Seenlandschaft aufgehalten. Neben den üblichen Walks haben wir uns dieses mal ein kleines Motorboot ausgeliehen und sind ganz entspannt mit 8 PS-Antrieb über den See und in die einzelnen Flußarme hinein gefahren. Ansonsten gibt es nichts wirklich spannendes zu berichten.

Wilson Promotory National Park

Um uns von der Großstadt wieder ein wenig zu erholen ging es, wie könnte es anders sein, in den nächsten National Park. Der Wilson Prom(otory) National Park liegt nur wenige Kilometer südöstlich von Melbourne. Auf dem Weg dahin sind uns alle diejenigen Melbourner, die nicht am Cup interessiert waren, in einer langen Karawane entgegen gekommen. Sollte uns nur recht sein – mehr Platz für uns. Am Campground angekommen hatten wir dann auch die freie Platzwahl.

Während unseres ersten Rundgangs ist uns dann direkt eine Wombat-Mutter mit ihrem Jungen über den Weg gelaufen. Freudig erregt wurden ganze Speicherkarten mit Fotos von den beiden gefüllt. War aber völlig überflüssig. Am Abend und die ganze Nacht durch sind ganze Wombat-Herden zwischen den Campern über den Platz gezogen und haben sich beim Grasen nicht stören lassen. Das ganze ging so weit, dass wir nachts aufgeschreckt sind, weil unser Wagen hin und her schaukelte. Nach der ersten Schrecksekunde stellten wir fest, dass einem Wombat wohl der Pelz gejuckt hat und unser Wagen gerade recht kam um sich mal ausgiebig den Rücken zu kratzen.

Tagsüber gab es keine Wombats zu sehen. Deswegen sind wir einen großen Teil der vorhandenen Walks abgewandert und haben die atemberaubende Landschaft genossen.

Melbourne Cup – stopping the nation

Pünktlich zum Spring Carnival mit dem Melbourne Cup als Highlight sind wir in Melbourne angekommen. Da es in Melbourne selbst keine Campingplätze gibt, haben wir in einem Vorort Quartier bezogen und sind mit dem Zug in die City. Wir haben nicht schlecht gestaunt, als wir zum ersten Mal die Ladys in schicken Kleidern und Hut bzw. hutähnlichen Gebilden auf dem Kopf in der Bahn gesehen haben. Aber auch Melbourne selbst hat uns beeindruckt – eine sehr schöne, lebendige Stadt mit viel Sehenswertem.
Zuerst haben wir einen Stadtspaziergang gemacht um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Da ging es unter anderem durch Chinatown und die botanischen Gärten, am Yarra River entlang und durch das Geschäftsviertel.
Danach haben wir die City via kostenloser Tram und Bus erkundet. In beiden erklärt der Fahrer was es links und rechts zu sehen gibt. Melbourne von oben gabs dank Eurika Tower auch noch zu sehen. 285 Meter hoch hat man einen fantastischen Blick auf die Stadt.

Ein weiteres Highlight war die Parade der Pferde und Jockeys. Mit verschiedenen Kapellen, Reiterformationen und natürlich Vorstellung aller Jockeys/Besitzer des Hauptrennens. Wirklich ein Schauspiel für sich.
Dieses Hauptrennen haben wir uns wegen fehlender Garderobe im Fernsehen angeschaut und wie es sich gehört auch gewettet. Leider beide auf das falsche Pferd 🙁

Great Ocean Road

Nachdem wir dieses Mal, ohne das unsere Lebensmittel an der Grenze kontrolliert wurden, in den nächsten Staat eingereist sind, waren wir nicht mehr weit vom Beginn der Great Ocean Road (GOR) entfernt. Hatten uns da schon lange darauf gefreut und wir wurden nicht enttäuscht.

Der erste Abschnitt zeichnet sich durch schroff abfallende Kliffs aus mit den verschiedensten Felsformationen im Meer, die natürlich alle einen Namen wie z.B. „London Bridge“ oder „The Arch“ haben. Alle 5 bis 10 Minuten gabs eine Möglichkeit auszusteigen und die Felsen im Meer zu bestaunen. Besonders genial sind die „12 Apostles“ – aber auch alle anderen Stopps haben sich gelohnt. Übernachtet haben wir wie es sich gehört direkt hinter den Dünen.

Bevor wir uns den zweiten Abschnitt (der Surf Coast) der GOR vorgenommen haben, haben wir noch einen Abstecher nach Cape Otway unternommen. Unterwegs hingen links und rechts von der Strasse ein Haufen (oder wie Renzo sagen würde – heaps of) Koalas in den Bäumen – ganz klischeehaft hat die eine Hälfte geschlafen und die andere gefressen und sich durch die ganzen Touris und deren Kameras nicht aus dem Konzept bringen lassen.

Die Surf Coast – hier ist der Name Programm. Hier jagt ein schöner Strand mit der perfekten Welle den nächsten. Und hier fährt man wirklich direkt an der Küste entlang – noch näher am Meer geht nur noch mit nem Boot. Einfach überwältigend. Wären wir allein auf der Strasse gewesen wären wir Schritttempo gefahren 🙂

Unsere restlichen Abenteuer in South Australia

Nachdem wir das Hinterland von Adelaide gesehen hatten, ging’s zurück an die Küste. Als erstes stand das Gebiet Fleurieu Peninsula auf dem Programm. Wir waren wieder restlos von der Landschaft begeistert. Da der Highway durch die „Berge“ führte gab es immer abwechselnd Meer und Strand zu sehen oder grünes Weideland und Weinreben. Sehr idyllisch.

Känguru Island (ca. 30 km vom Festland entfernt) haben wir uns nicht angeschaut, da die Fähre 400$ gekostet hätte. Dafür sind wir zu Fuß via Brücke nach Granite Island gelaufen 🙂 Zur Belohnung gabs dann dort kleine Pinguine zu sehen.

Die Küste von Fleurieu Peninsula geht direkt in die Limestone Coast über. Dort gibt es einen herrlichen Nationalpark (Coorong) mit einer vorgelagerten Lagune und natürlich jeder Menge Wanderwege und Wildlife.

Der nächste Stopp hieß Robe. Ein kleiner süßer Ferienort mit nem Campingplatz direkt am Meer und schönen Wellen zum Surfen. Ich hab mich dieses Mal auch aufs Brett gewagt. Stehen ist zwar noch nicht drin, macht aber auch so tierisch viel Spass.

Danach ging’s nach Mount Gambier (der letztere größere Ort vor der Grenze zu Victoria). Dort gab es vor einigen tausend Jahren einen aktiven Vulkan wodurch der Blue Lake entstanden ist. Blau war er leider noch nicht, aber man konnte sehen wie sich die Farbe langsam von grau zu Blau ändert. Zudem haben wir uns zwei Sinkholes angeschaut, die zu Gärten umgewandelt wurden. In dem einen leben Possums. Immer auf der Suche nach was essbaren sind sie sehr zutraulich und verschwinden erst wenn sie gemerkt haben, dass es nix zu essen gibt.

Der Süden von OZ

Eigentlich verspricht der Titel dieses Artikels ein wenig zuviel. Vom Süden Australiens haben wir bisher nämlich recht wenig gesehen.
Unsere Fahrt mit dem Indian Pacific war mehr oder weniger ereignislos. Dafür aber sehr entspannend. Man saß den ganzen Tag auf seinen Plätzen – die man um 360 Grad drehen konnte um zum Beispiel besser aus dem Fenster schauen zu können – und hat gelesen, Musik gehört, gegessen und Karten gespielt. Das mit dem aus dem Fenster schauen haben wir schnell gelassen. Es gab einfach nichts zu sehen. Zweimal sind wir in die Freiheit entlassen worden weil die Lok betankt werden musste. Einmal war stockfinstere Nacht und in dem Örtchen Kalgoorlie waren die Bordsteine schon hochgeklappt. Beim zweiten Stop war es zwar hell, aber im Ort Cook mit seinen 4 (in Worten „vier“!!!!!!!) Einwohnern hat nicht gerade der Bär gesteppt.

Am Dienstag sind wir dann morgens um 7:30 South Australia Time in den Bahnhof von Adelaide eingefahren.
Unser Hostel war schnell gefunden, und so konnten wir mit der Erkundung von Adelaide beginnen. Ein Ort, der uns immer wieder angezogen hat, war der Central Market. Eine riesige Markthalle mit 250 Ständen und Läden. Hier für das tägliche Abendessen einzukaufen machte einfach tierisch viel Spaß. Aber auch der Botanische Garten, die Museen, die Einkaufsstraßen oder eine Fahrradtour zum Strand haben dafür gesorgt, dass uns nicht langweilig wurde.

Am Freitag haben wir dann unseren zweiten Campervan in Empfang genommen. Wieder bunt bemalt und mit dem nötigsten Camping-Equipment ausgestattet. Damit sind wir direkt in die Adelaide Hills gefahren um uns dort ein wenig umzuschauen. Am Mount Lofty Summit konnten wir endlich wieder wandern und hatten mal wieder Glück denn wir haben einen Koala mit seinem Jungen vor die Kamera bekommen.

Anschließend waren wir in Hahndorf. Ein kleines Dorf, das von ein paar deutschen Auswanderern im 18. Jahrhundert gegründet wurde. Ein paar Brocken Deutsch bekommt man hin und wieder von den Einwohnern stolz präsentiert. Ansonsten gibt es viel Zeug, das angeblich typisch Deutsch ist. Wenn wir zurück sind müsst ihr uns unbedingt mal eure Kuckucks-Uhren, Putten aus Porzellan und eure Lederhosen und Dirndl zeigen ;). Ein Weißwurst- bzw. Krakauer-Hotdog konnten wir uns dann aber doch nicht verkneifen.

P.S. Weil die Frage in einem Kommentar aufgekommen ist: Die Strecke Perth nach Adelaide mit dem Zug ist ziemlich genau 2956 km lang :).

Rund um Perth

Und weiter geht’s. Die letzten paar Tage mit unserem Campervan haben wir uns südlich von Perth herum getrieben. Eigentlich wollten wir die verbleibenden drei Tage in Fremantle bleiben. Aber der Preis für einen Stellplatz auf einem Campingplatz war übertrieben hoch. Also sind wie nur eine Nacht geblieben, haben uns bei den Einheimischen abends beim BBQ ein paar Tips geholt, und sind am nächsten Tag nach Margaret River weiter gefahren.
Das Wetter hatte uns das Wochenende über ein wenig im Stich gelassen. Regen, Temperaturen unter 20 Grad und eine steife Briese ließen keine Stimmung zum herumwandern aufkommen. Also wurden wir regelrecht gezwungen in der Wein-Region Margaret River eine ganztägige Tour mit Weinprobe zu buchen ;).
Am Montag ging es dann zurück nach Perth um das Auto abzugeben. Die folgenden Tage haben wir uns dann erstmal von der Einsamkeit der Westküste erholt und das Stadtleben in vollen Zügen genossen. Zu Fuß, mit dem Rad, dem Bus und dem Zug wurde Perth von uns ausgiebig erkundet.
Eine wirklich fantastische Stadt in der es trotz der überall sichtbaren Hochhäuser des Central Business District sehr entspannt und gemütlich zugeht. Aber was soll man auch gestresst sein, wenn man seine Mittagspause in einem der Parks direkt vor dem Büro auf dem Rasen liegend verbringen kann. Die zahlreichen Straßenkünstler tun ihr übriges dazu. Wären da nicht die lauten Nächte im Hostel (jeden Abend bis morgens mit den 19jährigen Trinkspiele spielen können wir leider nicht mehr :D) würde ich mich gar nicht so sehr auf unsere zweite Etappe mit einem Campervan freuen. Aber nach einer Woche im Hostel kann es nun doch so langsam weitergehen.

Morgen geht’s erstmal mit dem Zug nach Adelaide. Wir sind mal sehr gespannt was wir während der nächsten drei Tage Zugfahrt so erleben. Wahrscheinlich nicht wirklich viel, wenn man den Berichten der Aussies, die schon mal die Strecke gefahren sind, glauben darf. Wir werden sehen.

Kalbarri – Geralton – Port Dension – Lancelin

So, ich habe die ehrenvolle Aufgabe euch auf den neuesten Stand zu bringen. Haben seit Monkey Mia schon wieder ordentlich Meter gemacht.

Um es schon mal vorweg zunehmen – den Küstenhighway haben wir nicht mehr verlassen – alles dreht sich nur noch um Strand und Meer und das gibt’s hier mehr als reichlich 😉

Kalbarri ist eine kleine Stadt am Meer und drum herum liegt der Kalbarri National Park. Auch hier gabs wieder einige Schluchten, doch die walks, die dort gemacht werden können, sind längenmässig recht überschaubar – die längste Wanderung die wie gemacht haben, war 1,5 km weit. Meistens hieß es zu nem Parkplatz fahren, aussteigen, 200 Meter zum Lookout gehen, umschauen, Foto machen und zurück zum Auto. Also keine Herausforderung für uns, aber landschaftlich sehr ansprechend und sie unterscheidet sich doch sehr von dem was wir bisher gesehen haben – die Gegend heißt nicht zu unrecht „wildflower Country“.
Kalbarri verfügt auch über unheimlich viele Strände und für jede Sportart gibt es nen eigenen Strand – besonders beeindruckt waren wir von dem Abschnitt der von den Surfern genutzt wurde.

Das war dann auch der ausschlaggebende Grund für Renzo endlich einen Surfkurs zu machen. In Geralton hat’s direkt geklappt. Morgens um 8 Uhr ging’s los und da angehende Surfer wohl zu den Morgenmuffel zählen, hatte Renzo den Lehrer für sich alleine. Nach den 2 Stunden waren Lehrer und Freundin hochzufrieden mit dem was Renzo in den zwei Stunden gelernt hat. Renzo brotfertig, aber glücklich 🙂
Deshalb haben wir den restlichen Tag ruhig verbracht. Wir haben uns ein wenig die Stadt angeschaut und sind dann noch ein Stück die Küste runter nach Port Dension und haben uns faul an den Strand gelegt.

Heute sind wir nach Jurien Bay gefahren mit dem Plan nochmal ein wenig zu Schnorcheln. Doch leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht – es hat doch tatsächlich geregnet, naja eher etwas getröpfelt, aber wir von der Sonne verwöhnt, hatten keine Lust mehr auf baden. Deshalb haben wir ein wenig Fischköder gekauft und uns auf die Jetty gesetzt und geangelt. Erst wollten keine Fische anbeißen aber nachdem uns ein Aussi mit den richtigen Haken (unsere waren wohl zu gross) versorgt hatte, hat das richtig gut geklappt. Leider war nichts für ein BBQ dabei – aber das Fangen ist schon Erfolg genug.

Nachmittags sind wir in die Pinnacle Dessert gefahren. Eine gelbe Sandwüste, die übersät ist mit Felsformationen, von denen die Wissenschaftler nicht genau wissen wie diese entstanden sind. Dadurch aber nicht minder beeindruckend.

Unser Nachtlager haben wir in Lancelin aufgeschlagen. Jetzt ganz aktuell liegen wir gemütlich in unserem Camper und lassen den Abend ausklingen.
Guts Nächtle 😉