HelpX die dritte

Diese Erfahrung kann man mit den Worten Poo picking (Pferdeäpfel auflesen) ganz gut zusammenfassen. Warum werde ich euch im Laufe des Artikels näher erläutern. Nachdem wir uns von Christian und Anne in Jasper schweren Herzens verabschiedet hatten, haben Renzo und ich beschlossen, dass wir mal eine Pause vom Reisen benötigen und haben uns deshalb über HelpX einen neuen Host gesucht. Innerhalb eines Tages war alles geregelt und unser neues zu Hause für die nächsten drei Wochen sollte eine kleine Pferdefarm sein. Renzo wollte nach dem Stampede unbedingt mal das Reiten ausprobieren. Hierfür mussten wir nach Salmon Arm, das in der Region Shuswap liegt, fahren. Auf dem Weg dorthin haben wir noch einen Zwischenstopp im Wells Gray Provincial Park eingelegt und eine schöne Wanderung zu den Helmcken Falls unternommen.
Auf der Pferdefarm gab es einen herzlichen Empfang und uns wurden erst mal alle im Hause lebenden Vierbeiner vorgestellt (3 Hunde und 2 Katzen). Die beiden kids (Molly und Oliver) waren über Nacht bei Freunden und so war der erste Abend ein recht gemütlicher und entspannter Abend. Am nächsten Tag um 8 Uhr ging es dann raus in den Stall und wir wurden in die Pferdearbeit eingewiesen. Zuerst haben die Pferde ihr Kraftfutter erhalten und wurden anschließend von uns auf die Weide gebracht. Danach mussten alle Pferdeboxen ausgemistet (Poo picking) und die Wasserbehälter und die Heusäcke wieder aufgefüllt werden. Abschließend noch ein wenig saubermachen und den Mist direkt auf die Misthalde in der Nachbarschaft wegbringen. Dies war mit die beste Arbeit, da wir hierfür einen ATW (Quad) genutzt haben, um den Hänger mit dem ganzen Pferdeäpfeln wegzubringen. Abends wurden die Pferde dann wieder zurück in den Stall gebracht und gefüttert und die Boxen von den Pferden ausgemistet, die tagsüber in den Boxen geblieben sind. Eigentlich recht simpel. Ach, Hühner gab es auch noch. Diese wurden jeden morgen aus ihrem Gehege gelassen und durften auf dem Hof nach Würmern picken. Abends mussten sie natürlich wieder eingefangen werden. Was sich manchmal ganz schön gezogen hat, wenn die Biester sich wieder mal unter den Pferdeanhängern versteckt hatten. Dann galt es noch schneller als Harry beim Eiereinsammeln zu sein. Harry der Windhund ist sehr geschickt und überaus gefräßig. Ihm sind auch leider ein Teil der selbstgebackenen Brownies zum Opfer gefallen, die auf der Küchentheke standen. Neben diesen alltäglichen Aufgaben gab es einige weitere Projekte für uns. Das erste auf unserer Liste war das Umzäunen einer Weide. Glücklicherweise hatten wir hierfür die Unterstützung eines weiteren Helfers (Chris) und einer Maschine mit dem klangvollen Namen post knocker. Mit Hilfe dieses Gerätes war es recht einfach die Zaunpflöcke in die Erde zu rammen. Leider konnten wir damit nicht alle in den Boden versenken und so mussten Renzo und Chris den einen oder anderen Pfosten auch mit Muskelkraft in den Boden hauen. Nachdem die Pfosten alle standen, machten wir uns daran Querlatten an die Pfosten zu nageln. Glücklicherweise hatte Becky unser Host beschlossen, dass nur die obere Reihe aus Holzlatten bestehen soll. Für die unteren beiden sollten wir Weidezaun verwenden. Diesen zu montieren war um einiges einfacher und lange nicht so kräfteraubend. Wir kennen uns jetzt bestens mit unter strom stehenden Zäunen aus. Ich musste auch oft genug dran packen um zu testen ob unser Werk auch funktioniert. Und ja es funktioniert. Nach drei Tagen konnten wir dann stolz auf unser Werk blicken und es ist wirklich ein schöner Anblick die Pferde auf unserer Weide zu beobachten. Weide ist übrigens ein gutes Stichwort das Poo picking noch ein wenig zu erläutern. Leider beschränken sich die Pferde nicht darauf in ihre Box zu kacken, nein auch auf den Weiden sammelt sich ganz schön was an. Deshalb hieß es jeden 2. oder 3. Tag mit Schubkarre und Mistgabel bewaffnet auf die Weiden zu gehen und dort die Pferdeäpfel einzusammeln. Wir haben in den drei Wochen echt ne Menge Scheiße zusammengeklaubt.

Neben vielen ad hoc Arbeiten, wie Pferde wieder einfangen und die Zäune auszubessern, die über Nacht von den fiesen Ponys eingerissen wurden (ausgenommen unserem Zaun – das ist schließlich deutsche Wertarbeit ;)) haben wir uns noch die Pferdeboxen vorgenommen und die Holzverschalung komplettiert und neu angestrichen. Dank Renzo kann ich jetzt mit einer Handkreissäge umgehen – keine Sorge alle Finger sind noch dran 🙂 und die Boxen erstrahlen jetzt in einem dunklen grün.
Aber wir haben nicht nur gearbeitet. Wettertechnisch hatten wir unverschämtes Glück und hatten drei Wochen lang Sonne pur und über dreißig Grad. Deshalb wurde auch nur vormittags gearbeitet und nachmittags ging es dann oft an den nahegelegenen See oder zu einer Freundin von Becky, die über einen großzügigen Pool verfügt.
Ein besonderes Highlight war eine Rafting tour, die wir auf dem Adams River unternommen haben. Die Stromschnellen waren zwar nicht so wild, aber wir hatten einen sehr netten guide und lustige Mitpaddler. Wir durften auch mehrmals raus aus dem Boot und uns auf dem Fluss treiben lassen und eine Badepause inklusive Felsenspringen gab es auch noch. Genau das richtige bei 30 Grad.
Ach und wir durften beide mal eine Runde auf nem Pferd drehen. War zwar ganz cool, aber Pferde werden definitiv nicht ein neues Hobby von uns. Dafür machen die Viecher einfach viel zu viel Arbeit.

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Durch Saskatchewan und Alberta

So langsam  müssen wir aber wirklich ein wenig mit unseren Erzählungen aufholen. Es fehlt nur noch ein knapper Monat, dann läuft unser Jahresvisum für Kanada aus. Schon krass wie schnell die Zeit vergeht. Gerade erst sind wir in Toronto angekommen. Also gut – los geht’s. In den jetzt folgenden Zeilen versuchen wir euch ein wenig die Provinz Saskatchewan und die Anfänge von Alberta näher zu bringen. Damit sollte sich dann auch die Lücke zu unserem Artikel über das Calgary Stampede schließen.

Vom Riding Mountain National Park in Manitoba war es nur noch eine kurze Strecke über die Provinzgrenze nach Saskatchewan. Unser erstes Ziel in der neuen Provinz war die Provinzhauptstadt Regina. Gleich vorweg – die Stadt hat nicht wirklich viel zu bieten und lädt nicht ein länger zu verweilen. Eine kurze Führung durch das Parlamentsgebäude haben wir uns dann aber doch gegönnt. Manchmal sind solche Führungen gar nicht so schlecht. Zumindest hat man die Chance ein klein wenig mehr zu erfahren und rennt nicht einfach nur dumm herum und glotzt durch die Gegend. Wir haben zum Beispiel gelernt, dass das Parlament nur ca. 5 Monate im Jahr tagt. Im Frühling und kurz vor Jahreswechsel. Das reicht wohl aus um alles Wichtige für die Provinz Saskatchewan zu regeln. Politiker zu sein ist hier wohl eher ein Hobby als ein Fulltime Job. Darüber hinaus gab es noch ein bisschen Kunst zu bestaunen. Nach einer Stunde war die Führung auch schon vorbei und wir haben uns darum gekümmert unsere Klamotten zu waschen, etwas zu Essen zu jagen und unsere Vorräte wieder aufzufüllen.

Das Parlamentsgebäude von Saskatchewan in der Hauptstadt Regina

Nach einer geruhsamen Nacht auf einem Walmart Parkplatz und einem stärkendem Frühstück bei Tim Hortons sind wir noch schnell beim Friseur vorbei. Unsere Fußballnationalmannschaft sollte an diesem Tag gegen Brasilien im Halbfinale spielen. Dafür wollten wir uns ein wenig rausputzen ;-). Nein im Ernst. Unsere Haare hatten wir nun schon seit April nicht mehr schneiden lassen – es wurde also definitiv Zeit.
Um uns den sagenhaften 1:7 Sieg unser National Elf anzuschauen, haben wir Regina verlassen und sind nach Moose Jaw gefahren. Dort haben wir es uns bei einem Boston Pizza Laden gemütlich gemacht um auf deren Fernseher das Spiel zu schauen. Zunächst wurden wir ein wenig belächelt als wir unsere Deutschland Flagge heraus holten. Ziemlich schnell hatten sich aber alle Anwesenden an unsere Jubelschreie gewöhnt und fingen an sich mit uns zu freuen. Einer der Kellner, ein bekennender Brasilien Fan, hat uns nach dem 0:5 sogar Budweiser Fanschals mit Deutschland Flagge geschenkt. Alles in allem also schon mal ein super Start in den Tag.
Nach dem Spiel machten wir uns auf, die verruchte Vergangenheit von Moose Jaw zu erkunden. Moose Jaw soll angeblich der Ausgangspunkt für den Alkoholschmuggel in Richtung Chicago während der Prohibition gewesen sein. Und Al Capone war anscheinend ein nicht selten gesehener Gast. Zudem wurden erst vor ein paar Jahren einige Tunnel unter der Stadt entdeckt. Die Tunnel wurden ein wenig heraus geputzt, die örtliche Theatergruppe hat sich in Outfits der 1920er Jahre geschmissen und eine spannende Story um Al Capone gestrickt. Dann braucht man nur noch den Touristen ein paar Dollar abzuknöpfen und in der Rolle von Alkoholschmugglern zusammen mit den Schauspielern durch die Tunnel schicken – schon hat man seine Touristenattraktion. Uns hat es auf jeden Fall Spaß gemacht, aber ob die Geschichte um Capone und Moose Jaw stimmen wissen wir nicht genau.

Capone ist allgegenwärtig in Moose Jaw

Weiter ging es durch endlose Raps- und Kornfelder in den Süden Saskatchewan, in Richtung des Grassland National Park. Uns wurde immer wieder geraten durch Manitoba und Saskatchewan ohne Stopp durch zu fahren. Unserer Meinung nach ist das ein Fehler. Wenn man sich ein wenig nördlich oder südlich des Trans Canada Highways über die Nebenrouten durch die Provinzen schlägt, findet man eine Landschaft, die durchaus ihre schönen und faszinierenden Seiten hat. Klar, in Saskatchewan findet man keine Wälder, Berge oder Seen. Aber gerade die Tatsache, dass man tatsächlich nicht einen Baum bis zum Horizont sieht, hat zusammen mit den endlosen Feldern einen ganz eigenen Reiz und ist eine willkommene Abwechslung.
Die Nacht verbrachten wir vor den Toren des Grassland National Parks auf einem kleinen Campground mitten im Nirgendwo. Auf dem angeschlossenen Rodeoground wurde noch für das Rodeo am nächsten Wochenende trainiert. Und so konnten wir schon einmal erste Eindrücke für das Stampede in Calgary sammeln.

Team Roping Training - ein erster Vorgeschmack auf das Calgary Stampede

Auch in diese Richtung nichts zu sehen Soweit das Auge reicht Zum Glück sieht man alle Hindernisse auf der Straße schon eine halbe Stunde vorher

Die nächsten Kilometer unserer Reise führten uns dann durch den Grassland National Park. Auf einer staubigen Piste konnten wir durch den Park fahren, den Bisons beim Grasen, den Präriehunden beim herumtollen zuschauen und uns an unterschiedlichen Stationen via Schautafeln über die Besonderheiten des Nationalparks und seiner Flora und Fauna weiterbilden. Wir hätten auch wieder wandern können. Allerdings gibt es hier keine ausgewiesenen Wanderwege, sondern man navigiert anhand von Merkmalen in der Landschaft quer durch den Park. Für so eine Tour braucht man 1-2 Tage und somit ein Zelt. Außerdem ist, bedingt durch die sumpfige Beschaffenheit, der Park ein Mekka für Moskitos. Wir sind immer nur ganz kurz aus dem Auto heraus, zur nächsten Infotafel gesprintet, kurz gelesen was dort steht und bevor die Moskitos richtig Witterung aufnehmen konnten waren wir auch schon wieder im Auto. Ausgiebige Wanderungen haben wir uns also dieses Mal verkniffen.
Aus demselben Grund haben wir uns auch gegen eine Übernachtung im Park entschieden und sind stattdessen in den Cypress Hill Interprovincial Park gefahren. Interprovincial deswegen, weil die eine Hälfte des Parks in der Provinz Saskatchewan liegt und die andere Hälfte in Alberta. Uns war es gleich und wir haben auf einem wunderschönen kleinen Campground mitten im Park unser Lager aufgeschlagen. Bei einem schönen Lagerfeuer und einer Runde Hufeisenwerfen haben wir den Tag ausklingen lassen.

Aber nicht zu nah ran gehen. Die Viecher haben Flöhe Cowboy in Ausbildung Eine entspannte Runde Hufeisenwerfen Im Grasland National Park gabs die ersten Präriehunde zu sehen Und dabei den Abendhimmel bewundern

Der nächste Tag fing mit einem Besuch im Fort Walsh an. Dieses diente zunächst der Royal Canadian Mounted Police (die Mounties) als Außenposten um in Zeiten von Glücksrittern und Halsabschneidern im noch nicht kolonisiertem Westen Kanadas Präsenz zu zeigen und kanadisches Recht zu vertreten. Nachdem weiße Siedler alle Büffel ausgerottet und somit die Lebensgrundlage der Indianer vernichtet hatten, hat unter anderem der Sioux Häuptling Sitting Bull in diesem Fort die „Verhandlungen“ über den Verbleib seines Stammes in Kanada geführt.
Später wurden in diesem Fort die schwarzen Pferde der Mounties gezüchtet und zugeritten. Inzwischen ist das ganze eine National Historic Site. Parkangestellte in historischen Kostümen geben den Besuchern mit kleineren Aufführungen und Führungen durch das Fort einen super Einblick in die damalige Zeit. Unser Urteil: Auf jeden Fall im Fort Walsh vorbei schauen!

Die Frau eines Sergeant erzählt ein wenig aus ihrem Alltag im Fort Vorbereitung zur Gerichtsverhandlung im Fort Walsh

Weiter ging es durch den Cypress Hill Park über die Grenze nach Alberta und zum Dinosaur Provincial Park. Was darf man sich darunter vorstellen? Schwer zu beschreiben. Versucht euch plattes, endloses weites Land vorzustellen, auf dem alle paar Hundert Meter eine Ölpumpe einsam das reichlich in Alberta vorhandene Öl aus dem Boden pumpt.

Raps und Ölpumpen. Das sind die ersten Dinge, die man in Alberta zu sehen bekommt

Ihr fahrt also durch diese Landschaft, immer dem Schildern zum Dinosaur Provincial Park folgend. Die Dichte an Plastik-Dinos am Straßenrand nimmt zu und auch die wenigen Geschäfte tragen inzwischen komische Dino-Namen. Aber immer noch ist alles platt und überschaubar. Dann folgt ihr einem Schild zu einem Parkplatz. Ihr parkt, steigt aus und geht in die Richtung in der schon viele Touristen stehen. Und dann auf einmal hört die endlose Ebene direkt vor euren Füßen auf und fällt ab in ein Tal, in dem bizarre Felsformationen, Schluchten und Canyons eine Art Labyrinth bilden. Das sind die Badlands. Die Badlands sind ein Eldorado für all diejenigen, die auf der Suche nach Dinosaurierknochen sind. Man brauchte quasi nur ein paar Meter in dieses Labyrinth hinein gehen und ist über ein komplettes Skelett gestolpert. Es gibt wohl kaum ein Naturwissenschaftliches Museum auf dieser Welt, das nicht mindestens ein Dinosaurierskelett aus dieser Gegend ausstellt (zumindest haben wir das auf einer der Infotafeln gelesen). Auch heute noch werden hier bei Ausgrabungen Dino-Knochen und Skelette gefunden. Deswegen darf man auch nichts aufheben und mitnehmen. Schon gar nicht darf man die ausgewiesenen Wege verlassen. Übrigens: Der Name „Badlands“ stammt von den ersten Siedlern, die mit ihrem Pferd durch diese Labyrinthe hindurch mussten und oftmals ziemlich lange nach einem Weg aus diesem „bösen Land“ suchen mussten.

Wir haben uns also schön auf den ausgewiesenen Wegen durch den Park bewegt und uns ein paar ausgestellte Dinosaurierskelette angeschaut. – (Mir ist gerade beim hochladen der Bilder aufgefallen, dass wir nicht ein einziges Foto von so einem Skelett oder Knochen gemacht haben… dumm aber schlau).

Auch im Horseshoe Canyon sind die Felsformationen der Badlands zu finden Der Regen spühlt die Schichten aus Kalkstein und Lehm immer mehr weg und neue Dino-Knochen können entdeckt werden Die sogenannten Hoodos Ein schneller Blick in den Horsethief Canyon und dann ab nach Calgary Eisen mischt sich in eine Gesteinsschicht und macht diese härter als die Schichten darunter. Wind und Wetter erodiert alles drum herum weg und die Eisenkappe bleibt mit dem bisschen direkt darunter. Fertig ist der Hoodo Hier darf man auch uneingeschränkt herum wandern. Aber Vorsicht - das ist Klapperschlangen-Land Und dann tauchen die Balands auf

Weiter ging es ein paar Kilometer nordwestlich nach Drumheller. Drumheller liegt im direkten Einzugsgebiet von Calgary und bietet ebenfalls jede Menge Dino-Zeug. Wir haben uns lediglich den riesigen T-Rex vor der Visitor-Info angeschaut, haben unser Essen im angrenzenden Park gekocht und anschließend die Nacht auf dem örtlichen Walmart Parkplatz verbracht. Am nächsten Tag mussten wir nämlich am Flughafen in Calgary sein um Chris und Anne abzuholen.

Eine Million für den Bau des Plastikdinos vor dem Visitor Center in Drumheller. Ich sage- Spitze!

An dieser Stelle schließt sich die Lücke zu unserem Calgary Stampede Blogartikel und wir machen ab sofort wieder mit aktuelleren Meldungen von unserer Reise weiter.

Wir hoffen es hat euch Spaß gemacht mit uns durch Saskatchewan und Alberta zu reisen und das dieser Artikel euch trotz der Länge gefallen hat. Wie auch immer, schreibt uns doch einfach mal einen kurzen Kommentar und lasst uns wissen ob wir weiter berichten sollen ;-). So long.

Manitoba – man ist das flach hier

Wir hatten uns also entschieden Ontario endlich den Rücken zuzukehren und Winnipeg, die Hauptstadt der uns noch völlig unbekannten Provinz Manitoba, anzusteuern. Der Weg bis zur Provinzgrenze und darüber hinaus bis nach Winnipeg verlief ziemlich unspektakulär. Wenn man mal von dem erneuten Moskitoangriff während der Nacht absieht.

Am 1. Juli sind wir in Winnipeg angekommen. Genau passend um mit den Kanadiern ihren Nationalfeiertag – den Canada Day – zu feiern. Mit dem Canada Day zelebrieren die Kanadier die Gründung Kanadas am 1. Juli 1867. Damals gehörten nur die Provinzen Ontario, Quebéc , Nova Scotia und New Brunswick dazu.

Schnell haben wir uns einen Parkplatz für Robin gesucht und sind anschließend wie die Lemminge den Massen nach Downtown, genauer nach The Forks, gefolgt. The Forks war schon vor 6000 Jahren ein Versammlungsort der Ureinwohner an dem Handel getrieben wurde. Später mischten dann auch die europäischen Pelzhändler hier mit. Und auch heute ist The Forks ein öffentliches Areal mit viel Kultur, kulinarischen Köstlichkeiten und jeder Menge Platz um mit der Familie einen schönen Nachmittag im Park zu verbringen – und das alles mitten in der Stadt.
Zum Canada Day wurden hier drei Bühnen aufgebaut auf denen den ganzen Tag über Programm geboten wurde. Drum herum gab es jede Menge Fressbuden und andere Stände mit mehr oder weniger nützlichem Krims Krams. Nachdem wir eine Weile den Skatern von Winnipeg auf dem wirklich sagenhaft großen Skatepark zugeschaut hatten, sind wir weiter um uns die traditionellen Tänze und Gesänge der First Nations/Indianer anzuschauen. Wir wurden sogar aufgefordert mit in die Tänze einzusteigen. Allerdings waren wir zu feige mit den in farbenprächtigen Kostümen gewandeten und mit Federn geschmückten Tänzern ebenfalls das Tanzbein zu schwingen.

Stattdessen ließen wir es uns mit einer Portion world famous fish n‘ chips gut gehen und sind über das Gelände und am Fluss entlang geschlendert. Abends hat dann das Winnipeg Symphony Orchestra auf der Hauptbühne aufgespielt. Als großes Finale wurde noch ein ordentliches Feuerwerk abgebrannt.

Während für die Kanadier am nächsten Tag der ganz normale Alltag weiter ging, konnten wir uns noch ein wenig vom übrigen Winnipeg anschauen. Entlang am Red River sind wir zu einer kleinen Graffiti Gallery im Industriegebiet von Winnipeg aufgebrochen. Das Ganze war recht überschaubar, aber wir wurden sehr nett empfangen und die anwesenden Künstler haben sich sehr gefreut, dass wir uns für ihre Werke/Projekte interessieren.
Ansonsten sind wir nur noch ein wenig durch Winnipeg gestromert, bevor wir uns wieder auf den Weg in den nächsten Provincial Park gemacht machten.

Der Hecla / Grindstone Provincial Park liegt ca. 190 km nördlich von Winnipeg am Winnipegsee. Neben ein paar kleineren Wanderungen haben wir uns bei einer geführten Tour ein wenig mit der isländischen Kolonie, die hier noch bis vor wenigen Jahrzenten existierte, beschäftigt.
Ansonsten gab es aber nicht viel zu sehen und wir mussten ja auch schon bald in Calgary sein. Also haben wir nach zwei Nächten unsere Sachen gepackt und sind nördlich vom Trans-Canada-Highway über kleinere Nebenstraßen Richtung Westen gefahren. Die Landschaft hatte sich inzwischen drastisch verändert. Den Wäldern, Seen und Bergen Nord-Ontarios sind baumlosen Ebenen und endlosen Feldern, die sich über sanfte Hügel bis hin zum Horizont erstrecken, gewichen.

Plötzlich tauchten am Horizont dann aber doch wieder Berge auf – die Riding-Mountains. Die Riding-Mountains sind ein weiterer National Park den wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Neben unzähligen Backcountry Campgrounds, die man nur zu Fuß oder mit dem Boot erreicht, gibt es eine Handvoll kleinerer Campgrounds mit Self-Registration (Formular ausfüllen, Geld in nen Umschlag und das Ganze dann in den Briefkasten werfen) und einem großen Campground mitten im touristischen Ferienort Wasagaming. Wir haben uns zunächst für einen der Self-Registration Campgrounds im Norden des Parks (Moon Lake) entschieden. Da das Wetter recht gut war und wir genügend Feuerholz, Grillgut und Bier parat hatten, haben wir uns entschieden es uns gemütlich zu machen und mal ein paar Bier mehr zu trinken J.
Widererwartend war der Kater am nächsten Tag nicht so schlimm und so konnten wir uns zu einem kurzen Hike aufraffen. Am Ende der Wanderung, geschwächt durch die Hitze und Moskitos, haben wir uns einen kurzen Sprung in den Clear Lake gegönnt.
Das Highlight an diesem Tag war aber die Bisonherde, die hier im National Park auf einem riesigen eingezäunten Areal zuhause ist. Wir hatten Glück. Die Herde graste gerade direkt an der Straße, die durch ihr Gehege führt. Aussteigen war verboten, hätten wir aber auch nicht freiwillig gemacht. Und so haben wir unzählige Fotos aus dem Auto heraus geschossen.
Während unseres Abendspaziergangs über den Campground ganz in der Nähe der Bisonherde, trafen wir noch einen einheimischen Angler, der innerhalb von 15 Minuten zwei Hechte aus dem See geangelt hat. Nach einer kleinen Lehrstunde in Sachen Hecht filetieren, durften wir sogar ein Filet behalten. Ich glaube wir haben beide noch nie so frischen Fisch gegessen.
Den letzten Tag im Riding-Mountain National Park haben wir dann auf dem großen Campground in Wasagaming verbracht (nur hier gibt es nämlich Duschen ;-)).
Frisch geduscht ging es auf Erkundungstour nach Wasagaming. Auf dem Abendprogram stand ein Campfire Talk mit einem Ranger zum Thema Bären. Dass der Talk sich eher an Kinder im Grundschulalter gerichtet hatte, hat uns dabei nicht wirklich gestört. Auch uns hat die Tasse heiße Schokolade am Ende sehr geschmeckt und wir hatten unseren Spaß zusammen mit den Kids.

Am nächsten Tag verließen wir dann auch schon wieder die Provinz Manitoba um die Weiten Saskatchewan zu erkunden. Aber das erzählen wir euch dann im nächsten Artikel.

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Ontario – eine verdammt große Provinz!

So, ich werde mal anfangen die Lücke zwischen der Ziegenfarm und Calgary zu schließen.

Nachdem wir uns von Jeanne, ihrer Familie und den Tieren verabschiedet hatten, hieß es wieder: GO WEST. Jeanne hatte es sich nicht nehmen lassen uns mit allerlei Dingen für unsere weitere Reise auszustatten, neben Feuerholz und Marshmallows haben wir auch Rotkraut mit in die Proviant Box bekommen. Und natürlich viele gute Tipps was wir uns auf unserem Weg alles anschauen sollten. Der erste Tipp von Jeanne war der Six Mile Lake und nur 1,5 Stunden von Creemore entfernt. Dort haben wir einen Campingplatz direkt am See ergattert und so konnte Renzo gleich unter Beweis stellen was er zuvor über das Angeln gelernt hatte. Leider hat nichts angebissen aber wir hatten trotzdem einen sehr entspannten Tag am See und der Grill und unsere Mägen blieben auch nicht leer. Zudem haben wir dort unsere neueste Errungenschaft ausgetestet. Wir sind nämlich nun stolze Moskitozeltbesitzer. Wir nennen es auch meinen Panic Room, in den ich mich verziehe, sobald es anfängt um mich herum zu summen. Ich bin so froh, dass wir das Zelt gekauft haben. Da lässt es sich sehr entspannt und vor allem moskitofrei drin leben 🙂

Das nächste Ziel von Jeannes Liste hieß Killarney Provincial Park. Nachdem wir gelesen hatten, dass es dort neben vielen Wanderwegen auch gute Kanustrecken gibt, haben wir uns dort für 2 Nächte eingemietet und uns direkt ein Kanu ausgeliehen. Ausgestattet mit Proviant, Badeklamotten und natürlich Renzos Angel, stachen wir am nächsten Morgen in den See um die Gegend zu erkunden. Und auch dieses Mal haben wir einen wunderschönen Tag auf dem See verbracht mit einigen Angel- und Badepausen und einer Biberjagd. Wobei der Biber dann letztendlich doch als Sieger hervorgegangen ist. Tags darauf haben wir beschlossen, dass der See einfach zu verlockend ist und die Wanderpläne über den Haufen geworfen und haben stattdessen einen faulen Tag am Strand verbracht. Nach einem leckeren Abendessen am Strand, ging es noch raus aus dem Provincial Park Richtung Sudbury. Diese Entscheidung hat sich als echter Glückstreffer entpuppt, da wir dadurch das erste Mal Schwarzbären gesehen haben. Die Straße raus aus dem Park ist nicht stark befahren und so haben wir gleich drei Mal Bären auf der Straße entdeckt. Das war echt mal ein Erlebnis. Endlich nach 9 Monaten das erste Mal Bären! Wir waren aber auch ein wenig froh, dass wir im Auto saßen 🙂

Danach ging es nach Manitoulin Island. Diese Insel ist nicht nur die größte Süsswasserinsel der Welt, sondern beheimatet auch 6 Indianerreservate. Also endlich die Gelegenheit für uns sich mit der Kultur der Ureinwohner näher auseinanderzusetzen. Doch leider hatten wir kein Glück. Die Pow Wows waren entweder schon oder finden noch statt und das Kulturzentrum hatte geschlossen. Also haben wir mal wieder die Wanderschuhe geschnürt und haben uns den Cup and Saucer Trail vorgenommen. Der Weg führt am Canyon entlang und man hat einen fantastischen Blick über die Insel und den Lake Huron. Zurück ging es über den Abenteuer Trail der neben Leitern auch einige Höhlen parat hielt, durch die man hindurchkriechen konnte.

Anschließend fuhren wir immer weiter am Lake Huron entlang bis nach Sault St. Marie. Hier gibt es die Verbindung zwischen dem Lake Huron und dem Lake Superior. Dieses Kanal- und Schleusensystem hat uns dank eines dort versteckten Cache einen kompletten Vormittag lang beschäftigt. Hätten dadurch beinahe das Spiel gegen die USA verpasst. Nach dem Spiel haben wir uns wieder ins Auto gesetzt und einige Kilometer abgerissen, um unser nächstes Ziel, den Pukaskwa National Park zu erreichen. Dieser Nationalpark ist der größte in Ontario, hat aber nur 4 km Straße. Das bedeutet zum einen, dass  man sich den Rest des Parks entweder erwandern oder erpaddeln muss und zum anderen ein noch intaktes Ökosystem. Also genau das richtige für uns. Am ersten Tag haben wir uns die Wanderwege, die von unserem Campingplatz gestartet sind, vorgenommen. Diese führten uns unter anderem direkt an der Küste des Lake Superiors entlang, durch kühle Wälder und über super feinen Sandstrand. Die Landschaft hat uns in ihren Bann gezogen und so haben wir mal wieder ordentlich Bilder geschossen. Tags darauf waren wir mutig genug die ersten 10 km des 60 km langen Coastal Hiking Trails in Angriff zu nehmen. Dieser Trail zählt zu den anspruchsvollsten hier in Kanada. Ein geübter Wanderer ist ca. 5 Tage unterwegs – one way! Dieser Trail ist kein Rundkurs, d.h. wer nicht genug Geld besitzt um sich mit dem Boot abholen zu lassen, läuft 120 km!!! Auch die ersten 10 km, die zur Suspension Bridge führen, waren kein Rundweg. Also hatten wir nicht nur 10 sondern 20 km vor der Brust. Ein wenig Bammel hatte ich ja schon, dass ich das konditionsmäßig nicht hinbekomme. Aber gut, lange Rede kurzer Sinn. Wir haben es geschafft. Die letzten 3 km waren zwar sehr hart für mich, aber der Weg hatte sich definitiv gelohnt. Die Landschaft war traumhaft und auch recht abwechslungsreich. Unser Ziel, die Hängebrücke, die über gewaltige Stromschnellen führte, war ebenfalls sehr beeindruckend und Renzo hatte sehr viel Spaß dabei den reißenden Fluss aus allen Perspektiven zu fotografieren. Am nächsten Tag war dann Ausruhen angesagt. Da es fast den ganzen Tag geregnet hatte, haben wir uns im Besucherzentrum des Parks gemütlich gemacht und den kostenlosen Internetzugang genutzt und uns mit den Mitarbeitern unterhalten.

Tags darauf hieß es dann wieder Strecke machen, da wir geplant hatten zum ersten Juli in Winnipeg zu sein, um dort mit den Kanadiern gemeinsam ihren Nationalfeiertag (Canada Day) zu zelebrieren. Nach Thunder Bay führte uns der Trans Canada Highway leider weg vom Ufer des Lake Superior und dadurch war es auch nicht weiter schlimm, dass wir Kilometer abreißen mussten und keine Zeit mehr für weitere Zwischenstopps hatten.

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Die Rocky Mountains

Nachdem wir uns in Calgary ein paar Tage herum getrieben haben, hieß unser nächstes Ziel die Rocky Mountains. Christian und Anne hatten sich inzwischen ihr Mietauto und notwendiges Camping Equipment besorgt. Also brauchten wir nur noch die Kühlboxen mit Essen voll zu laden und schon ging es ab auf die Straße Richtung Rockys.

Zum Glück sind die Rocky Mountains nicht weit weg von Calgary. Nach ca. 2 Stunden Fahrt waren wir schon mittendrin. Nach ein paar kurzen Stopps für Fotos erreichten wir unseren Campingplatz in der Nähe von Banff. Das Lager für die nächsten zwei Tage war schnell aufgebaut – auch wenn wir von einem kleinen Schwarzbären unterbrochen wurden, der sich auf dem Campingplatz herum trieb. Aber die Ranger waren schon zur Stelle und haben dafür gesorgt, dass der Bär sich einen anderen Platz zum Spielen suchte. Für ausgedehnte Wanderungen war es schon ein wenig zu spät, aber ein kurzer Spaziergang durch das Touristendorf Banff saß noch drin bevor es abends leckeres vom Grill und zum Nachtisch Marshmallows am Lagerfeuer gab.

Am nächsten Tag sind wir nach einem guten Frühstück zum Johnston Canyon aufgebrochen. Wie ungefähr 70% aller anderen Touristen, die sich zurzeit in der Gegend aufgehalten haben. Es war also ein wenig voller auf den Wanderwegen. Trotzdem haben wir unsere kleine Wanderung durch den Canyon genossen und die zwei Wasserfälle waren durchaus sehenswert. Da wir uns gerade schon an die ganzen anderen Touristen um uns herum gewöhnt hatten, sind wir anschließend noch zu den beiden anderen großen Attraktionen, Lake Louise und Lake Mouraine, gefahren. Beides sind wunderschöne Seen, eingefasst von schneebedeckten Bergen. Leider war es ein wenig windig und so konnten wir nicht die typischen Bilder von den sich auf der Wasseroberfläche spiegelnden Bergen machen. Egal. Wir haben trotzdem unsere Füße ganz kurz ins eiskalte Gletscherwasser gehalten und die Aussicht genossen.

Am dritten Tag seit unserem Aufbruch aus Calgary haben wir den Banff National Park verlassen, und sind über den Icefield Parkway Richtung Norden zum Jasper National Park gefahren. Auf dem Weg dorthin gab es wieder unzählige Seen und Berge zu bewundern. Das Highlight war der Athabasca Gletscher, zu dessen Fuß man wandern konnte. Wir wären zwar auch gerne mal auf den Gletscher drauf geklettert. Aber leider wurde uns, aufgrund der tückischen Gletscherspalten, davon abgeraten. Also haben wir uns das ganze aus sicherer Entfernung angeschaut. Leider wurde das Wetter mit jedem Kilometer, den wir Jasper näher gekommen sind, schlechter. Und so mussten wir unser Lager auf dem Wapiti Campground in der Nähe von Jasper teilweise im Regen aufbauen. Zum Glück hörte es dann aber wieder auf, und wir konnten unser inzwischen obligatorisches Lagerfeuer entzünden und Marshmallows grillen.

Die nächsten zwei Tage in Jasper gab es leider immer wieder kleinere und größere Regenschauer. Das hat uns aber nicht davon abgehalten zum Beispiel mit der Seilbahn auf den Whistler‘s Mountain zu fahren und dort bei ca. 5 Grad den Gipfel auf ca. 3000m zu stürmen. Unser Vorhaben, den Rückweg zu wandern, hat ein herum streunender Puma zunichte gemacht. Alle Wanderwege in dieser Region waren aus diesem Grund leider gesperrt.
Ein anderes Highlight war eine kurze geführte Wanderung zum Thema Medizin aus der Natur. Unser Guide, eine Méti, hat uns auf unserer knapp zweistündigen Wanderung ein paar Einblicke gegeben, welche Pflanzen gut bei Erkältungen oder Atemwegsinfektionen sind, oder welches Moos man zum verbinden von nässenden Wunden verwenden kann. Aus meiner Sicht war die Blume, deren Duft die Frauen extrem betören soll, besonders interessant ;-).

An unserem letzten Tag in Jasper, mussten wir uns leider schon morgens von Christian und Anne verabschieden. Die beiden wollen noch ein bisschen mehr von Kanada sehen und haben nicht ganz so viel Zeit wie wir. Wir wünschen euch beiden ganz viel Spaß und hoffentlich besseres Wetter in den nächsten Wochen hier in Kanada.

Wir haben den Tag noch im Jasper National Park mit Angeln, Wandern und Panorama bestaunen verbracht, und sind abends in die nächstgelegene Stadt gefahren um dort in der Bibliothek im Internet Pläne für unsere restliche Zeit in Kanada zu schmieden.

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