endlich arbeiten :-(

Ich habe nach einigen Fehlschlaegen endlich in Stanthorpe, das ist fast auf gleicher Hoehe mit Bayron Bay ca. 250 km im Innland. Dort pfluecke ich jetzt Aepfel im Akkord. Na ja, hauptsache Geld. Da wir kein W-Lan mehr haben fehlen jetzt auch die Bilder die wir so zwischendurch gemacht haben. Ab naechste Woche Dienstag sind wir mal wieder in nem Hostel, vielleicht gibts da ja wieder W-lan. So Zeit ist um. Bis dann.

endlich wieder Internet

Ja mir gehts noch gut. Seit dem wir unser Auto haben sind wir zunaechst fuer zwei Tage in die Blue Mountains gefahren. Am ersten Tag bin ich natuerlich gleich einem in die Karre gefahren :-(. Ist aber keinem was passiert und an unserem Auto ist kaum was drann. Gut das wir ne Versicherung abgeschlossen haben, trotzdem haenge ich mit 500 $ Selbstbeteiligung da mit drin. Das heisst ich muss in den naechsten Tagen DRINGEND mal Arbeiten. Zumal meine Bank bei einer Transaktion 1.500 $ verschlampt hat, und ich die ganze Zeit versuche das Geld wieder zu bekommen. Aber ansonsten ist hier alles super. Weisse Straende, endlose Highways und Campingplaetze ohne Duschen. Haben gestern seit Dienstag das erste mal wieder ne Richtige Dusche gesehen. Vorgestern sind wir extra in die Pampa gefahren weil dort angeblich ein Campingplatz mit Dusche sein sollte. Der Platz war da, nur keine Duschen. Ein aelteres Aussie-Paerchen hat uns dann ihre Solarduschen geliehen und wir konnten wenigstens den groebsten Schmutz abwaschen. So die Zeit hier im Internetcafee wird knapp. In kuerze werde ich mich wieder melden. Ach ja, sind zur Zeit ca. 200 km suedlich von Brisbane.

wie sich zu kaufen ein Auto in Australien

So, endlich ist es soweit. Der (zunächst) letzte Abend in Sydney ist angebrochen. Haben heute noch ne 3rd Party Property Insurance für uns als „Fahranfänger“ abgeschlossen – ist so ne Art Haftpflicht die man freiwillig abschließen kann. In Australien muss man lediglich eine Versicherung für Personenschäden abschließen. Da man aber hier alles was man ab dem 3. Lebensjahr über Verhaltensregeln im Straßenverkehr gelernt hat über Bort schmeißen muss (Stichwort „erst links, dann rechts schauen“), ist ne Versicherung die bezahlt wenn man jemandem in die Karre fährt eventuell gar nicht so verkehrt. Anschließend haben wir uns noch den Luxus einer ADAC Mitgliedschaft gegönnt (heißt hier etwas anders „NRMA“). Unser Auto ist halt nicht mehr das neueste Modell und hat bestimmt schon das eine oder andere mal den kompletten Kontinent gesehen. Als Winfos sind wir jetzt auch nicht gerade fit in Sachen Autoreperatur und deswegen ist es schon beruhigend zu wissen das man jemanden im Outback anrufen kann (falls man Empfang hat ;-)) der einem hilft.

Ansonsten haben wir heute die letzten Punkte auf unserer Sightseeing-Liste abgehakt. Sind über die Harbour Bridge gelaufen

Hinweisschild zum Aufgang zur Harbour Bridge

und haben uns ein wenig den Norden von Sydney angeschaut. Gleich gibt es mal wieder BBQ und das eine oder andere Bier. So sieht das übrigens aus wenn wir abends auf der Dachterasse sitzen und uns bei einem Bier/Wein das Känguru schmecken lassen ;-).

Sydney Skyline im Sonnenuntergang

platte Füße

Heute war mal wieder etwas Sightseeing angesagt. Nachdem der erste Markt den wir uns ansehen wollten nicht auffindbar war sind wir Richtung Chinatown gelatscht. Erste Station war Paddys-Market. Das ist ein riesiger Markt auf dem man jede Menge nützliche und weniger nützliche Dinge, Souvenirs, Kitsch und Dinge des alltäglichen Lebens kaufen kann. Sind da ca. ne Stunde rumgelaufen. Anschließend dann kurz durch Chinatown. Da waren heute die Gegner der Chinesischen Regierung auf der Straße und haben mal ein paar ziemlich krasse Storys aufgetischt und haben an ihrer Regierung kein gutes Haar gelassen. Anschließend sind wir in so ziemlich jede Shopping-Mall im Umkreis abgelaufen um einen Campingführer zu bekommen. Irgendwie haben die Aussies aber ein gestörtes Verhältnis zu Büchern. Jedenfalls war ausser Klamotten, Bling-Bling und Cafés dort nichts zu finden – schon ziemlich versnopt hier. Nach einigem hin und her haben wir dann doch noch nen Buchladen und unseren Campingführer gefunden.

Gleich müssen wir mal wieder einkaufen. Heute abend gibts wieder Känguru vom Grill. Ach ja, bevor ich es vergesse. Wer auch mal unseren Trip aus einer anderen Sichtweise betrachten will kann gerne mal beim Florian in den Blog schauen www.florianbarnkow.blog.de

Bis dann

der Pazifik kann was

So, ich bin jetzt 11 Tage hier in Sydney und hab mich endlich getraut meine bleichen Knochen mal an einen der zahlreichen Stadtstrände von Sydney zu legen – „Bondi Beach“ der Surferstrand von Sydney. Nach ca. ner halben Stunde mußte ich aber schon wieder in den Schatten ausweichen. Die Sonne ist hier echt gnadenlos und Sonnenbrille, Sonnenhut und Sonnenmilch (LSF 30+) sind zu meinen ständigen Begleitern geworden. Ein kurzes Bad im Pazifik war trotzdem Pflicht. Florian hat sogar ein Bild von nem Weißen Hai in der Brandung machen können 😉 …

Renzo in der Brandung des Pazifik

…und ich hab ein Chameleon, dass sich an die Farbe des Sandes angepasst hatte, erwischt.

Flo Ton in Ton mit dem weißen Sandstrand

Also, ihr dürft jetzt neidisch werden.

Die Suche nach dem perfekten Backpacker-Auto

Es ist kaum zu glauben, aber hier regnet es gerade. War schon den ganzen Tag nicht so prickelndes Wetter. Viele Wolken und nicht ganz so heiß wie in den letzten Tagen. Trotzdem konnte man noch in kurzen Klamotten rumlaufen ;-). Na ja, so konnten wir wenigstens ohne schlechtes Gewissen nach einem Auto für unsere weiter Reise suchen. Haben auch schon eins im Auge. Morgen nach einer Inspektion beim Mechaniker wird sich raustellen ob es sich lohnt ein paar Dollar dafür auf den Tisch zu legen. Leider sind wir an zweiter Stelle in der Warteliste, ein paar Kanadier waren ein bisschen schneller. Da wir aber noch keinen Zeitdruck haben, gestalltet sich die Suche nach einem fahrbaren Untersatz relativ gemütlich. Eigentlich wollten wir heute mal wieder grillen, leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung – gibts halt wieder Nudeln *g*.

Bin euch ja noch ein Bild von meiner neuen Frisur schuldig…

Meine gekürzte Dreadlock-Frisur

(man hab ich ne geile Sonnenbrille ;-))

Mardi Gras

Gestern ging hier in Sydney die Post ab. So ziemlich jeder Homosexueller aus Australien plus einiger von anderen Kontinenten haben eine riesige Schwulen/Lesben-Parade gestartet und feiern „Happy Mardi Gras“. Die ganze Stadt feiert mit, unter anderem die Polizei, die Feuerwehr, die Rettungsschwimmer, sämtliche Parteien und ich habe sogar Umzugswagen von IKEA und Wrigleys Airwaves gesehen. Wir haben uns das ganze mal angeschaut und es war einfach nur lustig. Ich habe noch nie so viele Männer gesehen, die fast in Ohnmacht fallen wenn der Rugbyspieler ihrer Träume ihnen einen Rugby zuwerfen ;-). Als der Umzug dann vorbei war, verzogen sich die Leute in die umliegenden Kneipen und Lokale. Sind dann auch zurück zum Hostel, vorbei an Paaren die mitten im Park den Beischlaf ausführten, und zumeist jungen alkoholisierten Krawallmachern, denen von der Polizei schnell ein paar Handschellen angelegt wurden. Alles in allem ein total genialer Abend.

Backpacker Gossip

Das geniale an Hostels sind einfach die Gespräche mit den anderen Backpackern. Doch manchmal sind die Geschichten schon ganz schön bizarr. Die Topstory gestern fand im Outback statt. Da wollte einer an einem Roadhouse (so ne Art Tankstelle mitten im Nirgendwo)  von einem abgewrackten Auto ein Fliegengitter abmontieren. Nur ist es wohl so, dass die Aborigines, alles was im Outback so liegen bleibt, als ihr Eigentum ansehen, und etwas allergisch darauf reagieren wenn man sich daran vergreift. Während der Typ also an diesem Fliegengitter rumzerrt, wurde er vom „Tankwart“ auf diesen Punkt aufmerksam gemacht. Kurz darauf kamen dann wohl auch ein paar Eingeborene und überall im Roadhouse wurden die Türen zugekettet und die Geldkassen weggeschlossen. Dem Typen ist der Arsch auf Grundeis gegangen, da wohl der eine oder andere Aborigine etwas seltsam drauf ist (besonders wenn Alkohol im Spiel ist). Da der Typ die Geschichte noch erzählen konnte hat er es aber überlebt, und hat wahrscheinlich ein paar Details ausgeschmückt ;-).

Ach ja, da heute die Sonne extrem heiß war hab ich es nicht mehr unter meiner Matte ausgehalten, und die Dreads auf Minimallänge – zumindest vorne – gekürzt. Bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden und es kommt endlich ein bisschen Luft an meinen Kopf ;-).

ich hab es geschafft

So, endlich ist es soweit. Nach drei Tagen hab ich es endlich geschafft mich hier selbstständig zu machen. Hab eben schnell ein Restaurant aufgemacht. Hier ein Foto vom Eingangsbereich ;-).

Kleines Restaurant mit Namen Renzo in Sydney

Wir haben uns heute wieder ein Stück weiter in die Stadt hinein gewagt. Neben der Tatsache, dass jeder Dritte an dem man vorbei geht deutsch spricht, sind uns noch grüne Neonsocken in offenen Sandalen aufgefallen. Aber glücklicherweise hat Sydney genug Sehenswürdigkeiten um hiervon abzulenken.