The Rock Tour

Wir sitzen gerade am Flughafen von Alice Springs und warten darauf dass unser Flug nach Darwin aufgerufen wird. Da es hier Internet umsonst gibt, kriegt ihr direkt ein Update über die letzten Tage im Outback.
Alles fing wie immer mit verdammt früh aufstehen an. Vor uns lagen aber erst mal 5 Stunden Fahrt zum ersten Ziel – der Uluru (Ayers Rock). Genug Zeit also um 1. Schlaf nachzuholen und 2. die Leute im Bus der „The Rock Tour“ kennenzulernen – wir waren 15 Leute (davon 9!!! Deutsche) plus unserem genialen Tour Guide Ben.

Am Uluru gabs zuerst einige Infos bevor wir unseren ersten 9 km walk machten. Nachdem wir den Berg umrundet hatten, nutzten wir die Chance den Uluru und das Farbspiel der untergehenden Sonne zu betrachten. Dann ging’s auf zum ersten Camp. Über den Tag hatten wir fleißig Feuerholz gesammelt und so konnten wir abends gemütlich am Lagerfeuer auf unseren swags sitzen. Das Feuer war auch dringend nötig da es, sobald die Sonne weg war, richtig kalt wurde. In den swags haben wir auch geschlafen. Die Dinger sind einfach nur genial. Sieht aus wie ein großer Schlafsack mit ner Matratze drin. Über uns nur der Mond und ein Meer an Sternen – einfach unbeschreiblich!

Tag 2 begann natürlich mit – na wer errät’s – richtig, verdammt früh aufstehen. Dafür wurden wir mit einem großartigen Sonnenaufgang am Uluru belohnt. Danach ging’s zum zweiten Ziel – den Olgas (oder richtiger Kata Tjuta). Auch sehr beeindruckende Felsformationen die wir bei einer weiteren Wanderung genauer in Augenschein genommen haben. Dann hieß es erneut für einige Stunden Busfahren um unserem letzten Ziel entgegen zu fahren – dem Kings Canyon. Abends hat Ben nach traditioneller Art einen Känguruschwanz zubereitet. Dieser wird mit Haut und Haar ins Feuer geworfen und dort gegrillt – so wirklich geschmeckt hat’s nicht, war aber auch nur als Appetithappen gedacht. Dafür war das Chili, das ebenfalls im Feuer gekocht wurde, umso besser.
Den letzten Tag im Outback haben wir mit einer Wanderung am Rande des Canyons abgeschlossen. Der Aufstieg war zwar etwas anstrengend dafür war die Aussicht einfach nur genial.

Alles in allem war dieser Abstecher ins Outback von der ersten bis zur letzten Minute fantastisch. Wir hatten super viel Spass mit den Leuten, haben jede Menge über die Pflanzen- und Tierwelt sowie das Leben der Aborigines im Outback gelernt und beeindruckende Landschaften gesehen!!!
Schade, dass es schon vorbei ist. Aber die nächsten Abenteuer warten bereits auf uns.

9 Antworten auf „The Rock Tour“

  1. Hallo ihr zwei! Wir sitzen hier im kalten und regnerischen Deutschland und beneiden euch total! Unglaublich was ihr in der Zeit jetzt schon alles erlebt habt! Auch wenn wir gerne mit euch tauschen würden habt ihr zwei es euch total verdient! Auf den Fotos sehr ihr auch schon total entspannt aus 🙂 Euer Bericht und die Fotos machen richtig Lust Australien selbst mal zu bereisen! Wobei der Juli die vielen Reptilien und da vor allem die Schlangen sehr zu schaffen machen würden… Aber ihr scheint ja gut vorbereitet zu sein mit still stehen bleiben und laut schreien… Uhhh nichts für Julis!!! Freuen uns auf die folgenden Reise news! Ganz viele liebe Grüße von Julia und Marc

    1. @Juli & Marc: wir haben noch nicht eine Schlange oder Spinne in freier Natur gesehen. Und wir rennen in Gegenden rum, von denen man den Arsch der Welt schon sehr gut sehen kann. Namibia war in der Hinsicht um einiges aufregender.

  2. Hey ihr Backpacker.

    Klingt so (und auf den Bildern sieht es auch so aus), als ob euer Outback-Trip ein voller Erfolg war! Vor den Nachttemperaturen hatte ich euch gewarnt, aber Renzo am Kings Canyon mit Pullover zu sehen, macht mich doch etwas stutzig. War es tagsüber auch noch soooo frisch?
    Jedenfalls hoffe ich, ihr hattet einen guten Rückflug nach Darwin und freue mich schon auf die ersten Autofahr-Berichte aus dem Linksverkehr 😉 Viel Spaß auf dem Roadtrip mit dem Campervan – und haltet uns schön weiter so zeitnah auf dem Laufenden!
    Viele Grüße

    Flo

    1. @Flo: Der Grund für den Pulli ist, dass es nicht tagsüber ist, sondern bloody early in the morning. Der Wind hat aber auch tagsüber für moderate Temperaturen gesorgt.

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