Coral Bay – Carnarvon – Monkey Mia

So langsam haben haben wir mit unserer Berichterstattung wieder ein wenig aufgeholt. Da wir in der letzten Zeit viel in Nationalparks herum gelaufen sind, hatten wir abends keine Energie mehr, um uns ums schreiben zu kümmern ;).

Nachdem wir uns aus dem Cape Range National Park verabschiedet hatten, standen noch die ‚Staircase to the Moon‘ auf dem Programm. Im Grunde geht es darum, dass der Vollmond über dem Meer bei Ebbe aufgeht. Das Licht des Monds spiegelt sich in den Wellen und sieht aus wie eine Treppe zum Mond. So weit so gut und so romantisch.
Wir also zum Sonnenuntergang mit dem Auto auf den Strand, die Stühle positioniert und gespannt den Horizont im Blick behalten. Die Sonne war längst weg aber kein Mond in Sicht.
Nach einer kurzen Recherche im Internet wussten wir dann auch, dass sich der Mond erst 3 Stunden nach Sonnenuntergang zeigt. Also warten. Als der Mond dann endlich aus dem Meer auftauchte, wurde dieser nur so schwach von der Sonne angestrahlt, dass sich kein Licht in den Wellen reflektierte. Was für ein Touri-Nepp. Aber der Sternenhimmel und der Mond an und für sich waren trotzdem ansehnlich.

An unserem nächsten Ziel – Coral Bay – haben wir nur einen Tag verbracht und sind abends direkt noch ein Stück weiter gefahren. Das aus einer Straße und einem gigantischem Strand bestehende Örtchen wird in der Ferienzeit von einheimischen Familien gerade zu belagert.
Die Bucht, in der sich gerade unzählige Riffhaie zur Brut versammeln, und eine Runde Schnorcheln haben wir uns aber trotzdem gegönnt.

Als nächstes lag die Stadt Carnavon und die ein paar Kilometer entfernten ‚Blowholes‘ auf unserer Route. Durch die Blowholes drückt die Brandung Wasser, dass dann in einer bis zu 20 Meter hohen Fontaine senkrecht in die Höhe spritzt.
In Carnavon gab es neben einem Markt noch die 1 Mile Jetty – ein Steg aufs Meer – zu sehen. Auf der Jetty haben wir aus Neugier einen der zahlreichen Angler nach ein paar Tipps fürs Angeln gefragt: Der Typ hat kein Wort gesagt und uns statt dessen seine Leine, einen Ersatzhaken und -Blei, sowie ein bisschen Köder in die Hand gedrückt und sich mit einem ‚good luck‘ aus dem Staub gemacht. Eigentlich untypisch für Aussies ein Gespräch auszuschlagen :D. Was wir im Detail machen, wenn wir tatsächlich mal nen Fisch an Land ziehen, ist uns noch nicht 100%ig klar. Aber das wird schon irgendwie.

Wieder ein gutes Stück Richtung Süden liegt Monkey Mia. Monkey Mia ist für seine wilden Delfine, die sich am Strand füttern lassen, bekannt. Wir haben die Delfine zwar gesehen, aber leider sind die Tiere dieses Mal nicht direkt an den Strand gekommen. Na ja, man kann nicht immer nur Glück haben. Dafür konnten wir auf dem Rückweg noch ein paar Eindrücke vom World Heritage Drive mitnehmen. So konnten wir zum Beispiel Stromatoliten – die ältesten Lebewesen (Bakterien) auf der Erde – und den Shellbeach – ein ganzer Strand Meter hoch mit kleinen weißen Muscheln bedeckt – anschauen.

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